Welche Mascara für welche Wimpern?
Jeden Morgen greift fast jede zweite Frau zu einer Mascara, um ihre Wimpern zu betonen. Viele wünschen sich dichte und lange Wimpernhärchen, die einen betörenden Augenaufschlag ermöglichen und den Blick strahlen lassen.
Durchaus finden sich auch einige Damen die von Natur aus mit solchen Wimpern ausgestattet sind, allerdings sind dies die Wenigsten. Wer hier nicht auf dauerhafte Wimpernextensions setzen möchte, nutzt meist eine Mascara, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Aber welche Mascara für welche Wimpern ist eigentlich die Richtige?
Wo unterscheiden sich Mascaras?
Inzwischen finden sich im Handel zahlreiche verschiedene Mascaras in den unterschiedlichsten Farben. Farbtöne, wie Dunkelbraun und Tiefschwarz werden allerdings von den meisten Frauen verwendet, während Lila, Blau, Orange oder gar Pink eher als Karneval-Gag zum Einsatz kommen. Im Grunde ist es auch gar nicht die Wimperntusche selbst die hier für die unterschiedlichen Effekte sorgt, denn diese beschert eigentlich die Wimpernbürste, welche sich in der gewählten Mascara befindet.
Neben den verschiedenen Wimpernbürsten unterscheidet man hier außerdem noch zwischen wasserlöslicher, wasserfester und wischfester Mascara. Wasser-, wie wischfeste Mascara sorgt auch bei einer hohen Luftfeuchtigkeit nicht gleich für die unschönen „Panda-Augen“ und kann sogar im Schwimmbad verwendet werden.
Diese Wimperntusche sollte aber dennoch nicht täglich zum Einsatz kommen, denn durch die dauerhafte Anwendung trocknen die feinen Härchen schnell aus und können demnach auch schneller abbrechen. Aus diesem Grund, ist es stets ebenfalls wichtig, allabendlich die Wimpern wieder von der Mascara zu befreien. Im besten Fall, kommt nach dem Abschminken eine Wimpernpflege zum Einsatz, so dass die Wimpern mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden.
Welche Mascara sorgt für mehr Wimperndichte?
Wie bereits erwähnt, ist es nicht immer allein die Zusammensetzung der Mascara, die für die gewünschten Effekte sorgt. Vor allem die unterschiedlichen Mascara-Bürsten-Typen sind hier in der Regel für den individuellen Schwung der Wimpernhärchen verantwortlich.
Die klassische Wimpernbürste dürfte sich demnach in einem jeden Beauty-Bag finden, denn mit ihrem graden Bürstenkopf sorgt diese Mascara dafür, dass alle Wimpern viel Farbe erhalten. Dies sorgt dafür, dass die eher feinen Härchen mit mehr Dichte ausgestattet werden. Wer hier zu einer tiefschwarzen Mascara greift, verstärkt diesen Effekt noch besser.
Welche Mascara für mehr Definition?
Wer hingegen eine Mascara verwendet, die eine Wimpernbürste mit einer elliptischen Bürstenkopfform mitbringt, der trennt seine feinen Härchen perfekt und sorgt so für eine schöne Definition. Gerade die Wimpern, die sich mittig am Wimpernkranz befinden, neigen oft dazu nach dem Tuschen wie Fliegenbeine auszusehen. Wer demnach sehr kurze oder eher wenige Wimpern besitzt, sollte eine Mascara wählen, die einen Bürstenkopf mit eng stehenden Bürsten mitbringt.
Welche Mascara für mehr Wimpernvolumen?
Viele Frauen wünschen sich einen eher dramatischen Augenaufschlag und benötigen dafür eine gehörige Portion Volumen. Wer jetzt eine Mascara anwendet, die eine Wimpernbürste in S-Form besitzt, wird dies am einfachsten erreichen. So verfügt dieser Bürstenkopf über eine leicht kegelförmige Spitze.
Diese erreicht sowohl die feinen Härchen am inneren Augenrand, als auch die Wimpern außen. Vor allem Brillenträgerinnen sollten eine solche Wimperntusche nutzen, denn häufig lassen die Brillengläser die Augen optisch kleiner wirken. Mit mehr Wimpernvolumen hingegen öffnet sich das Auge wiederum.
Welche Mascara für mehr Schwung?
Eine Mascara mit einer Wimpernbürste in Halbmondform sorgt hingegen eher mäßig für Volumen. Dafür bringt eine solche Mascara aber mehr Schwung in die Wimpernhärchen. Dies wiederum nutzen viele Frauen für das alltägliche Make-up. So biegen diese Mascaras die Wimpern nach oben und fixieren diesen Effekt durch das Trocknen der Tusche.
Welche Mascara für mehr Präzision?
Vor allem feine Wimpern brauchen eine Mascara mit einer ganz besonderen Wimpernbürste. Demnach macht es Sinn eine Wimpertusche mit einer Präzisionsbürste zu wählen, denn diese sorgt dafür, dass nie zu viel Farbe auf die feinen Härchen kommt. Zu viel Tusche hingegen beschwert die Wimpern hier nur. Mit den dünnen Borsten hingegen werden auch schwierige Stellen am Auge leicht erreicht.
Welche Mascara lohnt es sich zu kaufen?
Bei der Wahl der richtigen Mascara gilt es nicht allzu geizig zu sein. Billige Produkte dieser Art schonen zwar den Geldbeutel, aber meist nicht die feinen, empfindlichen Wimpern. Oftmals sind in günstigen Mascaras nur wenige Pflegestoffe enthalten, so dass diese Tusche die Härchen austrocknet. Das wiederum führt häufig dazu, dass die Wimpern abbrechen.
Wer brüchige Härchen verhindern möchte, sollte neben einer guten Mascara aber ebenso auf spezielle Pflegeprodukte setzen. Rizinusöl oder auch Wimpernseren pflegen die feinen Härchen optimal, indem sie die Wimpern mit Feuchtigkeit versorgen. Außerdem ist es wichtig, aufgetragene Mascara am Abend vor dem Schlafengehen wieder sanft zu entfernen.
Wer eine gute Mascara kaufen möchte, kann dies sowohl in Drogerien, Supermärkten, sowie in Online-Shops in Angriff nehmen. Möchte man sich die Wimpernbürste in den jeweiligen Mascaras genauer anschauen oder sogar einen Test starten, ist es ratsamer einen Kauf vor Ort vorzunehmen.
In der Regel finden sich gerade in Drogeriemärkten verschiedene Mascaras unterschiedlicher Marken. Oftmals findet sich zu jedem Produkt ein Tester, so dass die Wimperntusche gleich vor Ort aufgetragen werden kann. Auf diese ist der Effekt der gewählten Mascara gleich ersichtlich und die Wahl fällt leichter.
Wie wird eine Mascara richtig angewendet?
Wer sehr feine Wimpernhärchen besitzt, sollte demnach Mascaras verwenden, die eine sehr buschige Wimpernbürste mitbringen. Auf diese Weise erhalten die Wimpern einen voluminösen Effekt. Frauen, die hingegen eher kurze Wimpern ihr Eigen nennen dürfen, sollten eine Mascara verwenden, die eine gebogene Wimpernbürste mitbringt.
Auf diese Weise lassen sich alle Wimpernhärchen leicht erreichen und somit optisch verlängern. Sind die Wimpern dagegen von Natur aus dicht, geraten aber schnell durcheinander, gilt es eine Wimperntusche zu nutzen, die mit einem Kamm-Applikator ausgestattet ist.
Aber nicht nur auf die richtige Mascara samt Wimpernbürste kommt es an, denn ebenso wichtig ist das richtige Tuschen der feinen Härchen. Demnach gilt es die Bürste immer parallel zu den Wimpern zu halten und diese direkt am Wimpernansatz anzusetzen. Jetzt gilt es die Bürste bis zu den Wimpernspitzen zu streichen und dies so lange zu wiederholen bis alle Härchen mit Farbe versehen sind.
Wer seine Wimpern hingegen mit extra viel Volumen versehen möchte, sollte die Wimpernbürste im Zick-Zack von links nach rechts an den Wimpern entlang führen. Natürlich gilt es im Anschluss auch die unteren Wimpern nicht zu vergessen. Hier wird die Wimpernbürste ebenfalls parallel zu den Härchen gehalten. Vorsichtig gilt es dann mit der Bürste von links nach rechts an den Wimpern entlang zu fahren.
Fazit: Im Grunde kommt es nicht auf die richtige Mascara an, sondern eher auf die richtige Wimpernbürste. Egal, ob die feinen Wimpernhärchen über mehr Volumen, Dichte oder Länge verfügen sollen, für einen jeden Effekt gibt es eine passende Mascara-Bürste. Neben dieser unterscheiden sich Mascaras außerdem in der Farbe. Am häufigsten verwenden Frauen Wimperntusche in einem tiefschwarzen Farbton. Durchaus gibt es aber ebenso braune, violette, pinke, gelbe, blaue oder gar orange Tuschen.
Des Weiteren unterscheidet man hier zwischen wasserlöslicher und wasserfester Mascara. Wer seine Wimpern täglich mit Mascara versieht, sollte besser auf die wasserlösliche Variante zurückgreifen, denn diese Wimperntusche trocknet die feinen Härchen nicht so schnell aus, so dass diese auch nicht so schnell brechen. Wasserfeste, wie wischfeste Mascara hingegen kann am besten zu besonderen Anlässen verwendet werden. Meist können solche Mascaras sogar im Schwimmbad für einen betörenden Augenaufschlag sorgen, denn hässliche „Panda-Augen“ sind hier nicht zu befürchten.